The Creepshow
Support: Doghouse Rose, Psycho Village
Donnerstag 01.06.2017 München, Backstage Club
Als erste offizielle Sommer Veranstaltung im Backstage spielte The Creepshow als letzte Station auf Ihrer Europatournee im Club. Mit im Schlepptau waren ebenfalls aus Kanada Doghouse Rose mit Rebel-Country und die Post-Grunger von Psycho Village aus Wien.
Doghouse Rose durfte pünktlich eröffnen und legte mit satten Sound eine flotte Sohle aufs Parkett. Damit hatten sie die zahlreich erschienenen Gäste schnell auf ihrer Seite. Die Mischung aus Rock’n Roll, Country und Rockabilly war abwechslungsreich und ging sofort ins Ohr. Gab es neben gutem Sound noch einiges anderes geboten, vom Posen auf dem Upright-Bass bis zu Sprungeinlagen. Zum Abschluss der Show gab es noch einen Abstecher ins Publikum. Doghouse Rose ist definitv eine Band die man sich merken sollte und wenn sie wieder in Deutschland unterwegs ist sollte man sie sich nicht entgehen lassen.
Leider ging es soundtechnisch nicht so schlüssig weiter. Psycho Village aus Wien spielten zwar technisch einwandfrei, passten aber mit der Sound-Grundstimmung leider nicht ganz zum Gesamtkonzept des Abends. Das machte sich auch in der Besucheranzahl im Raum bemerkbar, die meisten zogen es vor der Hitze im Club zu entfliehen und sich im Biergarten ein paar Bier zu holen. Die Verbliebenen machten verhältnismäßig gut Stimmung so dass es für Psycho Village keinen Grund gab sich über eine mangelnde Feierbereitschaft der Gäste zu beklagen. Auch hier gab es am Ende ihres Auftritts einen Abstecher ins Publikum bevor die Bühne für The Creepshow bereitet wurde.
Pünktlich war der Club dann auch mit den zuvor entflohenen Gästen wieder gefüllt und The Creepshow konnten mit Vollgas starten. Hier waren alle sofort dabei und es war schwer seine Füße stillzuhalten. Kenda ist einfach ein wahrhaftes Energiebündel und versprüht einfach immer gute Laune. Wer The Creepshow kennt weiß das der Kontakt zum Publikum ein elementarer Bestandteil der Show ist. Kenda holte kurzerhand den jüngsten Gast auf die Bühne und tanzte mit ihr, ein Erlebnis was die kleine wahrscheinlich nicht so schnell vergessen wird. Auch wurde hemmungslos mit dem Publikum gesungen, Kenda sprang kurzerhand ins Publikum und hielt ihnen das Mikro unter die Nase. Die Stimmung war großartig, der Pit war heiß und verschwitzt und das Konzert fand leider viel zu schnell sein Ende. Aber es war bestimmt nicht das letzte Mal das The Creepshow in München waren, man kann es nur jedem ans Herz legen sich diese Band zu erleben.
(Text & Bilder: Björn Engelke)